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Fernüberwachung

Viele Eltern leisten einen grossen Anteil an der Pflege ihrer Kinder und sind entsprechend gefordert. Die Überwachung in der Nacht und der damit verbundene Schlafentzug ist für sie sehr belastend. Die Fernüberwachung soll ihnen helfen, mehr zur Ruhe zu kommen.

  • Medizinische Überwachung in Echtzeit
  • Entlastung während der Nachtstunden
  • Das Kind kann früher aus dem Spital nach Hause
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Chronische Übermüdung vermeiden

Das Projekt Fernüberwachung soll einerseits dazu beitragen, Kinder schneller aus dem Spital entlassen zu können, und andererseits pflegende Angehörige vor Überforderung schützen. Die Pflege eines schwerkranken Kindes kann zu körperlicher und zu mentaler Erschöpfung führen. Dies wird dann besonders kritisch, wenn Schlafentzug dazu kommt: Schläft ein krankes Kind unruhig oder besteht die Gefahr von Anfällen, schlafen auch die Eltern weder tief und noch lange.

Der Schweizerische Kinderspitex Verein plant mit dem Projekt Fernüberwachung, die medizinische und kontinuierliche Fernüberwachung in Echtzeit pflegebedürftiger Kinder anzubieten.

Die technische Infrastruktur für die Fernüberwachung wird vor Ort installiert und mit unserer Zentrale verbunden. Dort überwachen erfahrene Pflegefachpersonen kontinuierlich die kritischen Vitalparameter des Kindes. In einer Notfallsituation alarmieren sie umgehend die schlafenden Eltern. Was eine Notfallsituation ist, können die Eltern im Rahmen der ärztlichen Verordnung selbst definieren. Dazu braucht es viel Vertrauen: einerseits in die Technik, andererseits in die überwachende Fachperson in der Zentrale. 

Dank der Fernüberwachung wird das Gefühl der Eltern, in dauernder Alarmbereitschaft stehen zu müssen, erheblich reduziert. Die Sicherheit, dass erfahrene Pflegefachpersonen die Nachtruhe von der Zentrale aus überwachen und bei Bedarf sofort Alarm schlagen, lässt Eltern ruhiger schlafen.

Das Projekt Fernüberwachung ist startbereit und soll die Pflege von Menschen zu Hause revolutionieren – nicht nur von Kindern, sondern allen, die zu Hause gepflegt werden. Das innovative Projekt soll es künftig Menschen jeden Alters ermöglichen, zu Hause in der vertrauten Umgebung zu bleiben statt ins Spital oder Pflegeheim zu müssen.

Verschiedene Testreihen mit den Prototypen wurden erfolgreich durchgeführt. Um die Zentrale und die Infrastruktur zu erstellen, fehlt noch eine Anschubfinanzierung. Für diese rechnet Projektleiter Thomas Engeli mit Kosten von mindestens einer Million Franken. Ist das System erst einmal in Betrieb, werden die Invalidenversicherung und die Krankenkassen für die Kosten aufkommen, da sie Überwachungsfunktionen für Geräte, welche dem Erhalt vitaler Funktionen dienen, abgelten müssen. Gemäss Thomas Engeli belaufen sich die Kosten für eine Spitalnacht zwischen 2’400 und 5’700 Franken, während die Kosten für ein Kind, das im Rahmen der Fernüberwachung betreut wird, nur 200 bis 400 Franken pro Nacht betragen. «Bei diesen Kosteneinsparungen tritt auch der volkswirtschaftliche Nutzen einer Fernüberwachung zu Hause deutlich hervor», ist Thomas Engeli überzeugt.

Da der Schweizerische Kinderspitex Verein weitgehend ohne öffentliche Gelder auskommen muss, sind solche Projekte jedoch auf die Unterstützung von Spendern angewiesen. Die Spendengelder sollen den Start der Fernüberwachung ermöglichen.

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